SommerNachtKonzert2024

SommerNachtkonzert vom 2. August 2024 19.30 Uhr in der Friedenskirche Eichenau

mit Werken von Johann Sebastian Bach und Christine Maria Rembeck

Christine Maria Rembeck l Sopran & Klavier
Martin Stadler l Barockoboe & Blockflöte
Margret Baumgartl l Barockvioline
Arno Jochem de la Rosée l Viola da Gamba
Helene Lerch l Cembalo & Orgel

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Cantate! – Ein wahrer Sommernachtstraum

Mit dem SommerNachtKonzert am 2. August hat unsere Kirchenmusikerin Helene Lerch wieder einen kulturellen Höhepunkt in Eichenau gestaltet. Es war inzwischen das sechste Konzert dieser Reihe, die in Gestalt der „Luthernacht“ 2017 ihren Ausgang nahm. Die Freunde der Barockmusik kamen mit ganzen sechs Programmteilen aus Johann Sebastian Bachs vielfältigen Kantaten-Werken in einen reichlichen Genuss. Diese klassischen Teile wurden durch eine Eigenkomposition und Bearbeitungen der hier längst bekannten Sopranistin und Pianistin, Christine Maria Rembeck, wunderbar ergänzt. Helene Lerch (Cembalo & Orgel) und ihr Ensemble – mit den weiteren Künstlern Martin Stadler (Barockoboe & Blockflöte), Margret Baumgartl (Barockvioline) und Arno Jochem de la Rosée (Viola da Gamba) - zauberten auf ihren historischen Instrumenten eine klangliche Vielfalt in unsere Friedenskirche, wie wir das nicht alle Tage erleben dürfen. Kurzweilig waren auch textliche Beiträge zu den Werken – vorgetragen von Pfarrer Alexander Röhm, Einführungen von Helene Lerch sowie ein Exkurs von Martin Stadler zu seinen Holzblasinstrumenten.

Apropos Qualität und Vielfalt – die durften die ca. 100 Besucherinnen und Besucher in der umfangreichen Konzertpause auch im Gemeindehaus oder unter dem Abendhimmel bei erfrischenden Getränken und ehrenamtlich bereiteten Fingerfood-Platten genießen. Danke an das gesamte „SoNaKo-Team“, das wie in den letzten Jahren hier kulinarisch Hervorragendes für den Gaumen geboten hat.

So war auch im zweiten Teil des Konzertes die Kirche ebenso gefüllt. J. S. Bach und Frau Rembeck haben nun weitere Überraschungen mit den Künstlern aufbieten können. Und mit dem fulminanten Schlussapplaus des Publikums war auch eine originelle Zugabe fällig: Die von der Eingangskantate „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ (BWV 84) vertraute Melodie wurde in Gestalt des bekannten Kirchenliedes „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ sehr berührend vorgetragen. Vielleicht wurden da doch einige Augen feucht …

Rudolf Schwarz